Ausbildung in der Sportfördergruppe der Polizei M-V
Alle Leistungssportlerinnen und Leistungssportler träumen wohl davon, einmal im Leben an den Olympischen Spielen teilzunehmen. Für einige (ehemalige) Mitglieder unserer Sportfördergruppe ist dieser Traum bereits wahr geworden. So nahmen Hannes Ocik, Marie-Louise Dräger und Martina Strutz 2016 an der Olympiade in Rio de Janeiro teil. Und Stefan Nimke ist seit 2016 der erste deutsche Sportler, der sowohl bei den Olympischen als auch bei den Paralympischen Spielen erfolgreich teilgenommen hat.
Das Land Mecklenburg-Vorpommern bietet ausgewählten Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern die Möglichkeit, eine Ausbildung zur Polizeimeisterin bzw. zum Polizeimeister zu absolvieren und sich damit für die mittlere Polizeilaufbahn zu qualifizieren. Die Ausbildungszeit, die üblicherweise zwei Jahre dauert, wird für die Sportlerinnen und Sportler verlängert, damit sie ihre Trainingseinheiten und Wettkämpfe parallel zur Ausbildung weiterhin professionell betreiben können. Hierzu unterzeichnete der damalige Minister für Inneres und Europa M-V, Lorenz Caffier, eine entsprechende Vereinbarung mit dem Landessportbund M-V e.V. und dem Olympiastützpunkt M-V. Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung werden die Sportler/-innen in die Landespolizei übernommen und werden, solange sie noch aktiv Leistungssport betreiben, phasenweise vom Dienst freigestellt und können sich voll auf ihre sportlichen Ziele konzentrieren.
Alle zwei Jahre werden bis zu fünf Ausbildungsplätze an der Fachhochschule bereitgestellt.
Im Jahr 2024 hat bereits die 9. Sportfördergruppe ihre Ausbildung begonnen.